brotesse(r),
der
;
zu
mhd.
brôtezze
›Diener, Gesinde‹
().
›Angehöriger des Hausgesindes, Haushalts‹;
zu  23.

Belegblock:

Wolf, Gesetze Frankf.
146, 11
(
hess.
,
1416
):
daz nyman kein seczholtz usz siner herscheffte wingarten snide oder drage, da sii dann ire brotesse bii.
Ermisch, Freib. Stadtr. (
osächs.
, Hs. 
v. 1325
):
Kein man mac vor den anderen geklagen noch geantwerten, he habe in denne vor gerichte zu vormunde gekorn; he si denne sin brotezze.
Kisch, Leipz. Schöffenspr. (
osächs.
,
1523
/
4
):
er sei mein brotesser und ist mein ungesonderter son.