borste,
die
;
–/-n
, auch
-r
, beide (+ Uml.).
›steifes Haar von Tieren, bes. Wildschweinen, Igeln‹.

Belegblock:

Helbig, Qu. Wirtsch.
1, 35, 27
(
md.
,
um 1350
):
Welcher derleye vlesch vorkoufte einen bizzen, ez wêre mit schrôten oder gantze stukke ân howbt, ân tzungen, ân bursten, ân clawen.
Sachs (
Nürnb.
1563
):
Flicht dir ein satteldeck und schürtz | Sie ubert lend, steck flitten drein! | Das sollen deine porsten sein.
Gereke, Seifrits Alex.
5552
(
oobd.
, Hs.
1466
):
die [eberswein] hetten porster huernein, | Die warn ainer ellen lankch.
Bauer u. a., Kunstk. Rud.
185
(
oobd.
,
1607
/
11
):
1 vogelkopf mit halbem schnabel [...] hatt hinden am kopf uber sich stehendt ein strauß subtiler federlein wie börsten.
Schmitt, Ordo rerum
220, 12
;
347, 4
;
Wiessner, Wortsch. Wittenw. Ring.
1970, 28
;
Dietz, Wb. Luther ;
Öst. Wb.
3, 633
f.