blutschuld,
die
;
-Ø/-en
, auch
.
›Schuld durch Blutvergießen, schwere Schuld‹;
vgl.
1
 15.

Belegblock:

Kehrein, Kath. Gesangb. (
Köln
1582
):
O Got mein heil thů gnediglich | Von der blůtschuld erloͤsen mich.
Ebd. (
Leipzig
1537
):
O Gott meins heyls verzeych du mir | Mein blutschuld so mißfallen dir.
Sachs (
Nürnb.
1559
):
Eret mich, herr, von den pluetschuelden, | Das ich kumb wider zu dein huelden.
Ebd. (
Nürnb.
1565
):
das land ungehewr | Mit blutschulden beflecket ward.
Dietz, Wb. Luther f.;