bleichfar(b),
bleichgefar(b),
Adj.
›von blasser Farbe, bleich‹;
zu  1.

Belegblock:

Pyritz, Minneburg
2470
(
nobd.
, Hs.
um 1400
):
Vil manig margariten | Dar innen sin verkastet, | Der schîn doch bleichvar glastet | Gein dem schilde.
Sappler, H. Kaufringer
29, 34
(
schwäb.
, Hs.
1472
):
Des ward die fraw zornig gar. | ir schöne farb ward plaichfar.
Karnein, Salm. u. Morolf
166, 14
(
srhfrk.
, Hs.
um 1470
):
Morolf hette gemacht dri schar, | [...] so was die dritte bleich gefar.
Lindqvist, K. v. Helmsd.
2290
(
halem.
, Hs.
um 1435
):
Gar krefftig was ir ungemach, | Da von sy dik der selben stund | Kust sinen blaich farwen mund.
Thiele, Minner. II,
17, 58
(Hs. ˹
wobd.
,
15. Jh.
˺):
ich glob das sú werd blaich gefar | wen ich mich von ir schaiden sol.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat. (
oobd.
,
1349
/
50
):
kümel. [...] sein pluom ist plaichvar oder gelblot.