bischoflich,
Adj.
›einem Bischof zustehend, gemäß‹;
zu  2.

Belegblock:

Helm, Maccabäer (
omd.
/
nrddt.
, Hs.
A. 15. Jh.
):
Der tete sich bischoflich an | und opferte da gote san.
Chron. Köln (
Köln
1499
):
dat der pais die buschoflichen renten ind gulte upschurtzte ein zit van jaeren.
Rosenthal. Bedencken
22, 13
(
Köln
1653
):
Ob schon Paulus so wol als Petrus Bischoffliche vnnd Apostolische Arbeit zu Rohm verrichtet.
Ebd.
39, 10
:
es sey ein schönes Ding vmb die Abwerffung des Päbstischen vnnd Bischofflichen Jochs.
Anderson u. a., Flugschrr.
17, 14, 19
([
Wittenb.
]
1523
):
Sie […] weyhẽ gloͤcken alltar vnd kirchen das widder Christlich noch Bischofflich werck sind.
Mathesius, Passionale (
Leipzig
1587
):
vnd hatte kein Ephod vnd Tiaram, das ist / Priesterlich Kleid vnd Bischoflichen Hut.
v. Birken. Erzh. Österreich (
Nürnb.
1668
):
Der Bischoff kam ihm entgegen […] in seinem Bischofflichen Schmuck und Ornat.
Schade, Sat. u. Pasqu. (
Straßb.
,
um 1545
):
solche händel […] seint nit bischöflich.
Merz, Urk. Wildegg
35, 8
(
halem.
,
1433
):
dz ich alle consolaciones vnd byschoffliche reht abtragen vnd vßrihten sol.
Buijssen, Dur. Rat.
8, 32
(
moobd.
,
1384
):
wenn er von erst in pischofleichem gewant mess gesprochen hab.
Ebd.
348, 12
:
Averso der pischolfleich segen wirt mit auflegung der hent.
Voc. inc. teut.
t iijv
;
Dietz, Wb. Luther ;
Öst. Wb.
3, 218
f.