bestauben,
bestäuben,
V.
›jn. / etw. bestreuen, mit Staub beschmutzen‹; ütr.: ›jn. beflecken, verunreinigen‹; als part Adj.: ›befleckt, verunreinigt‹; speziell auch: ›berauscht, betrunken‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. .

Belegblock:

Mieder, Lehmann. Flor. (
Lübeck
1639
):
Wer in der Muͤhl gehet / der wird bestaubt.
Luther, WA (
1527-30
):
Quia ligna et lapides non possunt ire, [...], sie werden bestewbt, von meyssen beschissen, [...]. Es syndt arme gotter.
Kurz, Waldis. Esopus (
Frankf.
1557
):
Als sie nun waren wol bestaubt | Eim jeden stieg der Wein zum Haupt.
Schmidt, Rud. v. Biberach
21, 22
(
whalem.
,
1345
/
60
):
si ist [...] bestoͮbt mit dem stoͮbe irdenscher geteten.
Barack, Zim. Chron. (
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
er war ob dem mal nach deutschem prauch besteubt.
Henisch (
Augsb.
1616
):
Besteuben / respergere, aspergere puluere, sordidare puluere, obducere solum puluere.