bestauben,
bestäuben,
V.
›jn. / etw. bestreuen, mit Staub beschmutzen‹; ütr.: ›jn. beflecken, verunreinigen‹; als part Adj.: ›befleckt, verunreinigt‹; speziell auch: ›berauscht, betrunken‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. .Belegblock:
Luther, WA
31, 2, 366, 33
(1527-30
): Quia ligna et lapides non possunt ire, [...], sie werden bestewbt, von meyssen beschissen, [...]. Es syndt arme gotter.
Kurz, Waldis. Esopus
3, 87, 15
(Frankf.
1557
): Als sie nun waren wol bestaubt | Eim jeden stieg der Wein zum Haupt.
Schmidt, Rud. v. Biberach
21, 22
(whalem.
, 1345
/60
): si ist [...] bestoͮbt mit dem stoͮbe irdenscher geteten.
Barack, Zim. Chron.
2, 490, 26
(schwäb.
, M. 16. Jh.
): er war ob dem mal nach deutschem prauch besteubt.
Henisch
335
(Augsb.
1616
): Besteuben / respergere, aspergere puluere, sordidare puluere, obducere solum puluere.