benamen,
Adv.
– Älteres Frnhd.
›namentlich; besonders, ausdrücklich, im einzelnen; tatsächlich, in der Tat, wirklich‹.

Belegblock:

Fischer, Brun v. Schoneb. Anhang (
md.
, Hs.
um 1400
):
iz wonten zwo veile vrouwen | in einem huse zu samen, | itsliche hat ein kint benamen.
Behrend, Magd. Fragen (
omd.
,
um 1400
):
alz eczliche wort nicht geret woren, als dy in dem briffe geschriben sten, und benamen dy wort per eundem ejus heredem.
Bindewald, Texte schles. Kanzl.
134, 18
(
schles.
,
1326
):
all ir gut [...] benamen daz vorwerk zu dem hoͤvlin.
Chron. Nürnb. (
nobd.
,
1349
):
daz sie [...] benamen alle die straffen muͤgen an leip und an gůt.
Küther, UB Frauensee
146, 29
;
148, 5
;
Stackmann u. a., Frauenlob
5, 76
[e], 11;
Koppitz, Trojanerkr. ; .