beleihen,
V., unr. abl.
– Nrddt., md.
1.
›jm. etw. leihweise gegen Entrichtung eines Zinses zur Verfügung stellen‹.Belegblock:
of Mertyn Romer [...] geneigt sij, 15 of 16000 gulden an der stat zo beleygen vur erflich gelt.
2.
›jn. leihweise auf Zeit oder erblich nach lehnsrechtlichen Bedingungen mit Land (o. ä.) begaben‹; Wortbildungen:
beleihung
Belegblock:
ward die obberührte werbung repetiret von wegen H. Moritzen von Sachsen umb die Lehen und die gesamte beleyhunge abermals angelangt und gebeten.
daz sy met sollichem agker, crutgartten [...] met Niclaußen Hoendorff unde met Gerdrud [...] semptlich belegen sind.
Ebd.
306, 3
: hat danne der werdige here Heinrich [...] dy egenanten dry frouwen [...] in yren kinttlichin, unmundigen jare met allen unde iglichin guttern, als derselbe Hans Possegke, ir vater, von deme gotishuse [...] zcu lehen hatte, zcum rechten lehengute belegen.
das seine gnade den rath und ihre burger [...] mit ihren guttern wolde belyhen.
so das die von innungen und gemeinheit belegen wurden, und was denen vom tale darzu geburte darzu zu geben, das solten sie doch wol geben.