beleibgedingen,
beleibdingen,
V.
›jn. (in allen Belegen eine Frau) mit einem Leibgedinge, Nutzungsrecht am Besitz ausstatten‹.
Bedeutungsverwandte:
; vgl. .

Belegblock:

Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
59, 20
(
thür.
,
1474
):
wane sy dy inbracht hette, so solde man sye belipgedinge laßin nach gewonheyt des landes.
Ebd.
90, 28
:
Hat der woltuchtige Hanß Koppe dy genanten Angneß, syne eliche wertynnen, met allen synen guttern [...] belipgedingen laßin.
Ebd.
128, 27
:
gud, darmete sy belipgedinget gewest were.
Ebd.
306, 29
:
so mochte auch Jost Possegke die genanten frouwen Margarethan [...] met sollichen vorbenanten zcweyen wesin [...] nicht belipgedingen nach belehen laßin.