bekerlich,
Adj.
1.
›veränderlich, umkehrbar‹;
vgl.  4.
Wortbildungen:
bekerlicher
›zweischneidiges Schwert‹.

Belegblock:

Höver, Bonaventura. Itin. A
80
(
moobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
Er wirt auch sehen ettliche ding sein bekeerleich vnd czerprechhleich als dye irdischen, ettlichhew bekherleich vnd vnczeerprechhleich als dye hymlischhen.
Voc. Teut.-Lat.
qq viijr
.
2.
›zur religiösen Besinnung anregend, einstimmend‹;
vgl.  78.

Belegblock:

Buijssen, Dur. Rat.
39, 25
(
moobd.
,
1384
):
di selbig widercherung werden an ettleichen steten gar hochzeittleich trophi [...] enzwischen gesungen, di sind ayn beckerlich lob zu dem ingang zw der mess.