bekentnisbrief,
bekantnisbrief,
der
;
-s/–
.
1.
›Urkunde, die eine Verpflichtung festlegt, Anerkennungsurkunde‹;

Belegblock:

Apherdianus (
Köln
1575
):
Antipocha, quo debitor fatetur debitum creditori, aut quo quis se obligat, bekentniß brieff.
Baumann, Bauernkr. Rotenb. (
nobd.
,
n. 1525
):
zehen guldin auch an krewtzerwerung denen, so er darzu verordnen und anzaigen wurdet, alles inhalt der revers und bekanntnussbriefs.
2.
›Aussage, Erklärung, Bestätigung von etw.‹;
vgl.  7.

Belegblock:

Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
277, 28
(
thür.
,
1474
):
Kan er Lauryn Roder syner lehen volkomen met eyme volstendigen vorsigilten bekentenißbriffe [...] eynes sollichin luwtes haldene.
Graf-Fuchs, Ämter Interl./Unterseen (
halem.
,
1445
):
und geben inen ouch des bekantnissbrieff, dz inen dann die lút semlicher tell mit willen ingiengent.