beikomst
(rib.),
beikunft
(schwäb. Beleg),
die
.
›Zusammenkunft, beratende Versammlung; Erscheinen einer Person zu einem Ereignis; Zusammenkunft zweier Personen‹.

Belegblock:

Loesch, Kölner Zunfturk. (
rib.
,
1516
):
were auch sach, das jemantz von den verdienten meistern in der beikumpsten unzuchtig were oder spreche, ehe das die frage an inen queme.
Buch Weinsb. (
rib.
,
um 1560
):
Wie ich min eirste hausfrau Weisgin truwete und zur ehe nam. Min fatter sprach Weisgin eirst an minenthalb. Die eirste beikomst.
mir hatten mit dem capittel s. Georgen zu schaffen, darumb war uns die beikomst, uns zu beratsclagen, hoich van noeten.
Aubin, Weist. Köln/Brühl (
rib.
, Hs.
1567
):
verpieten ih […] zuverei und wihgerlei, alle heimlihe bykompsten, […], afterglauben.
Hilliger, Urb. St. Pantaleon (
rib.
,
1517
/
21
):
haint de erven des Coninkforst ein bikompt alher zo Duitze bescheiden.