bauermal,
das
;
-s/–
;
Grundwort zu
mhd.
mahel
›Gericht‹
(; ).
– Nrddt.
1.
›Bürgerrecht‹;
zur Bedeutung des Bestimmungswortes vgl. .
Bedeutungsverwandte:
.
Syntagmen:
das b. gewinnen / aufgeben / verlieren
;
jn. zum b. aufnemen
.

Belegblock:

Hertel, UB Magdeb. (
nd.
/
omd.
,
1468
):
sal keyn burger […] nymande lenger herbergen […] dann vier wochen, esz sey dann das der ader die bur und burger sey ader das burmal bey den vier wochen gewynnen, […], und wer das burmal gewynnet, sal deme rate zcu besserunge unser Sudemburg eynen guten rinischen gulden geben.
Ebd. /9 (
1503
):
Wurde auch ymants von uszwendig in unser newe stad Magdeburg zcihen dorinne zw wohnende, der sal sein bawermal bynnen vier wochen gewinnen bey funff schillingen. Und szo ymandts hergewede, radeleve ader erbe in der newen stad Magdeburg furdern wolte, der sal bawer und burger sein ader sein bawermal mit zweyen margken gewinnen.
Haltaus, Liederb. Hätzlerin ;
2.
›Gebühr für die Erlangung des Bürgerrechts‹; Metonymie zu 1.

Belegblock:

Hertel, UB Magdeb. (
nd.
/
omd.
,
1504
):
das wir unszern lieben getrawen Asmus Moritz zw einem burger […] angenommen haben, den wir auch mit disszem brive annehmen gegenwertiglich nach lawth des gedachten vertrages umb die burgerschaft und das bawrmal.