badschwam,
badeschwam
(letzteres omd. belegt),
der
;
–/ auch
-schwammen
(+ Uml.).
›Badeschwamm‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. .
Syntagmen:
den b. mit etw.
(z. B.
wasser
)
feuchten, mit etw.
(z. B.
öl
)
bestreichen, mit etw.
(z. B.
essig
)
füllen
;
feuchter / grosser b.
;
b. vol wassers / essiges
;
wasser in einem b.

Belegblock:

Cirurgia H. Brunschwig (
Straßb.
[
1497
]):
ein grossen bad schwamen das plůt von der wundenn zů weschenn.
Morrall, Mandev. Reiseb.
11, 14
(
schwäb.
,
E. 14. Jh.
):
Da sprechent sie in dem land daz die philosophen [...] hubend in iren henden ainen badschwam vol wassers vor dem munde und der naßen und durch den zugen sie den autten an sich.
Eis, Gottfr. Pelzb.
175, 1
(
1. H. 16. Jh.
):
Ain padschwam bestreich mit oͤll vnd hoͤb jn oben zu dem spund auf den wein [...]. Jst der wein waͤsserig, so geet der badschwam vnnder.
Guth, Gr. Alex. (Hs. ˹
oobd.
,
E. 14. Jh.
˺):
da lief einer hin vnd fullet ein padswam mit essig.
Gereke, Seifrits Alex.
6427
(
oobd.
, Hs.
1466
):
yegleichem gemacht was | fur seinen mund und fuer sein nas | wasser in ainem padswam, | davon sew dew fewchten namen.
Turmair (
moobd.
,
1529
):
war ain sprichwort von im, er tet sein amptleuten gleichwie den badschwämmen, wans vol wasser würden, so truckt ers wider auß.
Starzer, Qu. Wien (
moobd.
,
1624
):
khranich- und andere dergleichen federn, badschwamen, elephantenzähn oder helffenbain.
Bechstein, M. v. Beheim. Evang. Mt. ; Joh. ;
Hampe, Ged. v. Hausrat
1, 3, 15
;
7, 3
;
Stedtfeld, Roger-Glosse
45
;
Niewöhner, Teichner
359, 105
;
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat. ;
Voc. Ex quo s
939
;
Schmitt, Ordo rerum
403, 10
;