badschwam,
badeschwam
(letzteres omd. belegt), der
;–/ auch
-schwammen
(+ Uml.).›Badeschwamm‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. .Syntagmen:
den b. mit etw.
(z. B. wasser
) feuchten, mit etw.
(z. B. öl
) bestreichen, mit etw.
(z. B. essig
) füllen
; feuchter / grosser b.
; b. vol wassers / essiges
; wasser in einem b.
Belegblock:
ein grossen bad schwamen das plůt von der wundenn zů weschenn.
Da sprechent sie in dem land daz die philosophen [...] hubend in iren henden ainen badschwam vol wassers vor dem munde und der naßen und durch den zugen sie den autten an sich.
Ain padschwam bestreich mit oͤll vnd hoͤb jn oben zu dem spund auf den wein [...]. Jst der wein waͤsserig, so geet der badschwam vnnder.
da lief einer hin vnd fullet ein padswam mit essig.
yegleichem gemacht was | fur seinen mund und fuer sein nas | wasser in ainem padswam, | davon sew dew fewchten namen.
war ain sprichwort von im, er tet sein amptleuten gleichwie den badschwämmen, wans vol wasser würden, so truckt ers wider auß.
khranich- und andere dergleichen federn, badschwamen, elephantenzähn oder helffenbain.
Stedtfeld, Roger-Glosse
45
; Niewöhner, Teichner
359, 105
; Voc. Ex quo s
939
; Schmitt, Ordo rerum
403, 10
; Voc. inc. teut.
s ijv
.