auszeren,
V.
1.
›etw. wegnehmen, zum Schwinden bringen; jn. schwächen‹; ütr.: ›jn. ausbeuten‹.
Bedeutungsverwandte:
 3, .

Belegblock:

Maaler (
Zürich
1561
):
Die feuchte Außzeeren. Dissipare humorem.
Ebd. :
Außzeret / fast alt vnd gantz mugloß oder abkommen. Confectus œtate.
Ein Rind dz gar mit werckẽ außbraucht / außgemerglet / außzeert ist.
Heidegger. Mythoscopia
44, 11
(
Zürich
1698
):
hefftiges Fieber / welches ohne Auffhoͤren den sonst hageren Leib also außgezehrt.
Dietz, Wb. Luther .
2.
›aufhören zu zehren‹; als Synekdoche: ›zu leben aufhören‹.

Belegblock:

Luther. Hl. Schrifft.
Sir. 14, 17
(
Wittenb.
1545
):
wenn du tod bist / so hastu ausgezeret.
Trübner, Dt. Wb.
1, 210
.