auskriegen,
V.;
zu
mhd.
kriegen
›kämpfen‹
(), mit Bed. 3 möglicherweise zu (unr. abl.)
mhd.
krîgen
›sich anstrengen‹
().
1.
›jn. bezwingen, niederwerfen, jn. (auch: sich) durch Krieg zugrunde richten‹.
Bedeutungsverwandte:
.

Belegblock:

v. Birken. Erzh. Österreich (
Nürnb.
1668
):
Rudolphus, der [...] wider den von Regensberg (als der ihn [...] in seiner jugend soll ausgekrieget haben) einen alten Groll hatte.
Luginbühl, Brennwalds Schweizer Chron.
1, 129, 2
(
halem.
,
1508
/
16
):
Er hat sich ouch so vast usgekriegt, das er vast blos und schier zů armut komen was.
Koller, Ref. Siegmunds (Hs. ˹
Augsb.
,
um 1440
˺):
ir wolt uns außkrigen von des glauben wegen.
2.
›einen Krieg beenden‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. .

Belegblock:

Baumann, Bauernkr. Rotenb. (
nobd.
,
n. 1525
):
Hainrich Zentgraf [...] kam [...] hieher fur die statt Rotenburg, hett ausgekriegt und schrib herein, wie hernach folgt.
3.
›etw. herausfinden, herausbekommen‹.

Belegblock:

Rwb (a.
1561
).
4.
bedeutungsverwandt zu .