anstrecken,
V.,
auch rückuml.
›etw. (im Beleg: einen Faden) festspannen; jn. bei der Folter strecken, anziehen‹.
Wortbildungen
anstreckung
(dazu bdv.: ; vgl.  2).

Belegblock:

Rupprich, Dürer (
nobd.
,
1515
):
so oft er auf einem still helt vnnd den langenn faden anstreck, so schlag alweg die zwenn feden an der ram kreutzweyß gestrackes an den langen faden.
Skála, Egerer Urgichtenb.
164, 1
(
nwböhm.
,
1575
):
vff der leitter, ehe er angestracktt worden.