ansingen,
V., unr. abl.
1.
›singen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  2.

Belegblock:

Chron. Köln (
rib.
, Hs.
1. H. 15. Jh.
):
Ja, sinck ane vogelgin, | ich willen dir geuolgich syn.
Kopp, Volks- u. Gesellschaftsl. (Hs. ˹
pfälz.
,
M. 16. Jh.
˺):
frauw nachtigall mit gesange | thuet süeßigclich ansingen.
Sachs (
Nürnb.
1562
):
soll wir bey unsern tagen | Gottes lob ansingen und sagen.
Kehrein, Kath. Gesangb. (
Nürnb.
1631
):
Die neun Chor der Engelein, | [...] | Loben lieben vnd singen an.
2.
›jn. ansingen‹; dies geschah vor allem zur Adventszeit, am Dreikönigstag oder anläßlich von Hochzeiten, um jn. zu ehren und/oder um eine Gabe zu heischen.
Zur Sache:
Schmeller/F.
2, 313
.

Belegblock:

Dietz, Wb. Luther .