abdieben,
V.
1.
›jm. etw. nehmen, stehlen, entwenden‹;
vgl.  1.

Belegblock:

Matthaei, Minner. I, (Hs. ˹
nalem.
,
1459
˺):
ain yegklicher geliepter läßt nicht, | er hab forcht in siner lieb, | daß es im ain ander nit ab dieb.
Lappenberg, Fleming. Ged. (
1632
):
Liebe hat mir wieder bracht | was der Tod mir abgediebet.
2.
›sich heimlich entfernen, davonmachen‹.

Belegblock:

Preuss. Wb. (Z)
1, 16
.