terling,
selten
derling,
der
;
-Ø/-e
;
zu
mnd.
/
mnl.
terlink, tarlink
›Würfel; Ballen Tuch‹
(
Schiller/Lübben
4, 535
;
Falk/Torp, Norw.-dän. Et. Wb.
1960, 2, 1254
).
›Ballen, Packen, Würfel‹ als Mengenbezeichnung für Tuch.

Belegblock:

v. Bunge, Livl. UB
4, 394, 30
(
nrddt.
,
1402
):
vor een terlink wandes III mark lodich.
Chron. Magdeb.
2, 101, 12
(
nrddt.
, Hs.
E. 16. Jh.
):
mank den gütern hatten die von Breslau 10 terling laken und die von Magdeburg 9.
Altmann, Wind. Denkw.
113, 6
(
wmd.
,
um 1440
):
also zoch der konig von Denemark uf dem see und nam den von Lubeck und den Hensischen steten drihundert derlinge oder same gewandes.
Hertel, UB Magdeb.
3, 610, 16
(
nd.
/
omd.
,
1497
):
von einem terlinge tucher acht zcehn pfennunge.
v. Bunge, a. a. O.
3, 569, 25
;
Schwäb. Wb.
6, 1742
;
Schweiz. Id.
13, 1592
.