pächter,
pfächter,
der
;
-/-Ø.
›Pächter‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. , .
Wortbildungen:
pächtersrecht
,
pachtherre.
Vorwiegend Rechts- und Wirtschaftstexte.

Belegblock:

Dat nuwe Boych (
rib.
,
1396
):
So wartz der Rait doch gewar, dat he mit etzligen pechteren mit der Assijssen geselschaff hadde.
Aubin, Weist. Hülchrath (
rib.
,
1557
):
so
[sie]
erben und nit pechter des dickgemelten buschs seint.
Ebd. (
v. 1571
):
sollen sich die pechter mit andere wege mit den presentzmeister entwider in fruchten oder in gelt vergleichen.
Ders., Weist. Köln/Brühl (
rib.
,
1577
, Hs.
M. 18. Jh.
):
wie der gemeinen pfachter guter insgesambt post festum Cuniberti in kummer und verbot zu legen.
Lamprecht, Dt. Wirtschaftsl. (
mosfrk.
,
14. Jh.
):
sal ein iglicher pechter sin gense bezalen zuschen beiden unser lieben frawen messen assumptio und nativitas.
Ebd. (
1344
):
do vragede der dinger die pegthere, pfaffen und leien, bit dem eide gemeinliche.
Ebd. (
um 1500
):
sonder die herren sollent van stont zu gesinnen der pechter zwene scheffen zu Munster und die pechter auch zwene daselbs beden und nemen.
Lamprecht, a. a. O. ;
Loesch, Kölner Zunfturk. ;
Hilliger, Urb. St. Pantaleon ; .