präg,
präch,
das
;
-s/
auch
;
zu
mhd.
bræchen, præchen
›prägen‹
().
›geprägtes Bild, Prägung (auf einer Münze), Münze‹;

Belegblock:

Luther, WA (
1530
):
es war des keysers prege.
Turmair (
Nürnb.
1522
):
Solchs zaigen auch an die alten Regenspurger pfenning, welcher präk ist auf ainer seiten ain herzog.
Baumann, Bauernkr. Oberschw. (
schwäb.
,
v. 1542
):
Anno domini 38 [...] wart hie zu Weyssenhoren die mintz angefangen, golt zu schlagen, und darnach [...] fieng man an das precht oder stampf auf das gold schlachen.
Barack, Zim. Chron.
540, 4
(
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
welche [münzen] ainstails noch vorhanden und ires pregs halben nit für haidnische oder remische, sonder für christenliche minzen sein zu achten.
Chron. Augsb. Anm. 1 (
schwäb.
, zu
1563
):
die stück alle send aines ersamen rats preg gewest, so sie gemintzt haben.
Chron. baier. Städte. Regensb. (
noobd.
,
1532
):
haben ime dy von Nürnberg 1000 stück mit einem neuen preg in einer hübschen, hohen, vergulten scheurn inß pad geschenck.
Turmair (
moobd.
,
1522
/
33
):
welches präch auf der ain seiten ist ein abkunterfête pildnus eins kaisers.
Wackernell, Adt. Passionssp. Vsp.
1615
(
tir.
,
1530
/
50
):
Saget an pey euer phlicht: | Wes ist das präg unnd angesicht.
Bastian u. a., Regensb. UB
57, 16
(
oobd.
,
1355
):
daz si unser muͤnsse [...] meren schuͤllen und muͤgen mit dem prakch.
Bauer u. a., Kunstk. Rud.
1657
(
oobd.
,
1607
/
11
):
13 silberne kleine alte pfenning und 3 silberne blettlein ohne preg.
Schmitt, Ordo rerum
240, 2
;
Öst. Wb.
3, 715
.