persönlichkeit,
die
.
›Personalität, Personhaftigkeit, Status der Person innerhalb der Dreifaltigkeit‹;
Texte der Mystik und Scholastik; 14./15. Jh.

Belegblock:

Jostes, Eckhart
15, 31
(
14. Jh.
):
Di vermugenheit des wesens ist, daz es sunder personlicheit ist (da niht daz es sich von den person scheide).
Ebd.
107, 7
:
Wan liesse got sin vernunft an ein geistlich mússigkeit, so vergieng aller der drivaltikeit underscheit nah personlicheit.
Eichler, Ruusbr. obd. Brul.
2, 1225
(
els.
,
E. 14. Jh.
):
er [Cristus] git vns sine persoͤnlicheit mit goͤttelicher clarheit, die erhebt sinen geist vnd aller verklerter menschen geiste in die hohe gebruchliche einikeit.
Morgan u. a., Mhg. Transl. Summa
25, 5
(
schwäb.
,
14. Jh.
):
die vetterlicheit oder die sunlicheit, die da heizent personlicheit.
Ebd.
30, 2
:
irre personlicheit, dü da ist ein ende der einunge.
Höver, Bonaventura. Itin. B
449
(
moobd.
,
1450-60
):
Wann da ist ain allerhoͤchste gemainsamleichait mit aigenschafft der person, ain allerhochste gleichmitwesenleichait mit menig der selbstaͤndigkait, ain allerhoͤchste gleichfigurleichait mit vnderschidner oder getailter persoͤnleichait, ain allerhoͤchste gleichmassigkait vnd ebengleichait mit voller ordenung, ain aller hochste gleichmitewigkait mit außspriessung, ain allerhochste vnablaͤsleiche staͤt mit warhaffter auslassung oder sendung.
Jostes, a. a. O.
50, 31
;
Bihlmeyer, Seuse ;
Eichler, a. a. O.
1, 220
;
2, 1272
;
Ruh, Bonaventura
345, 19
.