papiermüle,
die
.
›Papiermühle, Papierfabrik‹.

Belegblock:

Chron. Magdeb. (
nrddt.
, Hs.
1601
):
in denselbigen Stadtgraben funf oder sechß Kornmölen, eine Walkmöle und eine PapyerMölen durch denselbigen meister lassen setzen.
Mon. Boica, NF.
2, 1, 328, 14
(
nobd.
,
um 1428
):
Gorg Stromeyr gibt jerlichen von der Pappeyrmuͤl, bey Nuremberg an der Pegnicz gelegen, 22 suͤmer korns.
Schnyder, Qu. Zürcher Wirtsch.
911, 38
(
halem.
,
1493
):
Als die meister [...] im verbotten haben, in der bappirmúly zů stampfen, und aber er vermeint, das sin vorfaren und er, die soͤlich bappirmúli inngehebt, lannge zit und iezt das stampfen gebrucht.
Maaler (
Zürich
1561
):
Pappyrmüle oder ein laden dariñ man papyr verkaufft.
Chron. Augsb. (
schwäb.
, zu
1561
):
diser ist bei der innern Papirmül an dem rechen gefunden, von dem mülredern hart verletzt und gestoßen worden.
Memminger Chron. Beschr. (
Ulm
1660
):
Vor dem Kalchsthor ist der Gottsacker / [...] das Brechen⸗ oder Krancken⸗Hauß / die Blaiche / ein Papiermuͤle vnd das Berger Bad.
Qu. Brassó
4, 220, 10
(
siebenb.
,
1633
):
kommt der Radilius Wayda aus Bleschland und hält ein Schlacht mit dem Bathori bei der Papeir Millen und erschlägt ihm alle sein Volk.
Skála, Egerer Urgichtenb.
237, 8
;
Schnyder, a. a. O.
718, 30
;
810, 24
;
Kläui, Urk. Hermetschwil
148, 50
;
163, 8
;
Alberus
Vu iiijv
;
Hulsius
N ijr
;