pantoffel,
der
;–/-n
, auch -Ø
;pl. t.;
›Pantoffel, sandalenartiger, aus einer Sohle und Binderiemen bestehender Schuh‹.
Seit Ende des 14. Jhs.
Syntagmen:
p.
(pl.) anhaben / feilhaben / kaufen / tragen
; auf p. dahertreten / umgehen, mit p. beschuht
; 1 par p.
; grosse / schmale p.
Wortbildungen:
pantoffelschuh.
Belegblock:
die kremer sollen keyn pantoffeln oder schuwe, die hie nit von den meistern im hantwerck gemacht sien, zwuschen den messen feil haben.
dy frowen [...] trugen [...] lange spitzen an den schoen mit wissen schefften, unnd alle trugen patyn adder pantofen, alles unczuchtigk.
Dÿ jungen meyd in den langen swentzen, dj [...] | [...] parfues gangen aüff den panttoffel.
fur mein sun Lienhart 5 par schuh mit czwifach solen und 1 par pantofel.
Wilt nun in dein schlafkamer gen | So mues darin Ein spanpet sten | [...] | Deck, pruntzscherben harnglas ain petuch | Nacht hawben, pantofel, nachtschuech.
Ein haußmeid, wenn sie frü auffsteh, | Nicht faul und schlefferig umbgeh | Auff pantoffeln.
Die [die wibschen mañ] truͤgen yetz wol in der welt | [...] | Roͤck / mentel / hembder vnd brustdůch | Pantoffel / Styffel / hosen / schůch.
Pantofflen (die) Vor Zeyten ein geschuͤch / dz schier nichts dañ die solen hat / band mã mit kleinen oder schmalen riemlinen an die fuͤß.
inmassen auch die solen oder pantoffel dazumalen erstlich anstatt der holtzschuch bey uns gebräuchlich worden.
Alberus
y ijr
; Hulsius
A iiijv
; Kiliaan K
5v
; Scherzius
1183
; Trübner, Dt. Wb.
5, 47
; Eckel, Fremdw. Murners.
1978, 41
; Schmeller/F.
1, 395
; Öst. Wb.
2, 248
; Schulz/Basler
2, 311
.