pan(t)schad,
der
;
zu  2, mit volksetymologischer Anlehnung des
-sch-
und eines vorauszusetzenden Suffixes
ahd.
-āt
,
mhd.
-et(e)
(
Henzen, Dt. Wortbildung.
1965, 175
) an
schade
?
phras.:
jm. den pan(t)schad singen
›jn. durchbläuen, verprügeln‹.

Belegblock:

Sachs (
Nürnb.
1556
):
Wenn sies in iren vortheil bringen, | Werdens in den pantschad wol singen | Und sie zu trumpff alle erschlagen.
Ebd. (
1535
):
Und wenn wir pawren dich erhaschen, | Sing wir dir denn Panschadi wol.
Schmeller/F.
1, 395
.