obermits,
Präp.;
zur Wortbildung s. s. v.
übermits
; Zusammenrückung von
über-
und dem Akk. von
mitte
(Adj. / Adv.) und sekundär angegliedertem
-s
.
›vermittelst, durch, aufgrund, dank e. S.‹.

Belegblock:

Toeppen, Ständetage Preußen
3, 259, 17
(
preuß.
,
1451
):
vorterbung disser lande und der kirchen durch die fynde, und doch durch sie und ire vorfarn obirmicz irer almosen und goben widder gebauwet und gestifftet weren.
Wyss, Limb. Chron. (
mfrk.
,
3. Dr. 14. Jh.
, Hs.
2. H. 16. Jh.
):
wes man in hi zu Limpurg an der herschaft bekente, doch obermitz ire herschafte unde friheide unvorlustig.
Herborn u. a., Rechn. Jülich
60, 30
(
rib.
/
snfrk.
,
1398
/
9
):
gegev(n) den jonch(er)n van Nuwenar oev(er)mids mijns lieve(n) h(er)n brieff CLX rijnsche gul(den).
Chron. Köln (
Köln
1499
):
wyr [...] werden so lichtlich beweget vnd verstoert ouermitz eyn cleyne dunckelheyt der sorchfeldicheyt.