munkitzen,
V.;
mittels
-ezen
(s.
Henzen, Dt. Wortbildung.
1965, 227
) gebildetes Iterativum / Intensivum zu
munken
.
›munkeln, einander etw. zuflüstern‹.

Belegblock:

Turmair (
Nürnb.
1541
):
Das aber die Teutschen und Griechen sich einerlei buchstaben gebraucht haben, zeigen noch überaus vil wörter und namen an, [...], als gleissen, beck, brot, schaden, salz, acker, heiter, eimer, am, [...], matt, mukitzen, müle.
Ebd. (
moobd.
,
1522
/
33
):
Er starb jähling, man munkezet, es wär im von der stiefmueter vergeben worden.
man munkitzet, si wölten die land verkuntschaften, weg und steg, land und leut besichten.