krämerin,
die
.
›weiblicher Kleinhändler‹;
Syntagmen:
an eine k. schreiben, zu einer k. gehen, auf eine k. aufmerken haben
;
fremde k.

Belegblock:

Bömer, Pilgerf. träum. Mönch (
rhfrk.
,
um 1405
):
were ich eine kremerynne | Und wijsette dich einen hubschen seckel fin.
Skála, Egerer Urgichtenb.
105, 7
(
nwböhm.
,
1573
):
hab Christoff des Sandt grabers Pueb selbß geschrieben an ein kramerin Zu Nurmberg.
Schultheiss, Achtb. Nürnb.
51, 4
(
nobd.
,
1336
):
Margret di cromerin dez Obeinanders wirtin ist deu stat verpoten.
Sappler, H. Kaufringer
13, 267
(
schwäb.
, Hs.
1464
):
der ritter küen und gemait | gieng da zuo ainer kramerin.
Chron. Augsb. (
schwäb.
, Hs.
16. Jh.
):
da nam ich zu weib der Münsterlerin, der kramerin tochter.
Piirainen, Stadtr. Kremnitz
66
(
mslow. inseldt.
,
1537
):
Sÿ sollen auff alle Kremerin vnd Kauffleut mit vleÿs ein guet auffmerken haben.
Müller, Grafsch. Hohenb.
2, 290, 22
;
Boner, Urk. Zofingen
203, 6
;
Uhlirz, Qu. Wien ;
Vgl. ferner s. v. .