V.;
zu
mhd.
kegen
›ziehen‹
(
).
1.
›etw. schleppen, ziehen‹.
Wobd.; älteres und mittleres Frnhd.
Belegblock:
Barack, Teufels Netz
(
Bodenseegeb.
,
1. H. 15. Jh.
):
Wan er hat gemacht ain sege, | Die tuot er durch die welt kegen.
Wan ich lan nit, ich tüge min sege | Durch all disz welt ziehen und kegen.
Fischer, Eunuchus d. Terenz
(
Ulm
1486
):
Das wort beweiset in was sorgen er was do er den mantel nach im kegt.
2.
›sich schleppend bewegen‹.
Belegblock:
Williams u. a., Els. Leg. Aurea
811, 13
(
els.
,
1362
):
Sú [...] kam denne fur ire juncfrowen, kekende in den lumpen.
Schlosser, H. v. Sachsenh.
4509
(
schwäb.
,
1453
):
Ich main die lüt mit langen haͮr, | Den fast die klaider kegen naͮch.