keden,
V., unr. abl.,
auch regelmäßig;
zu
mhd.
quëden
›sprechen‹
().
›etw. sagen, reden; anfragen‹.
Syntagmen:
für gericht keden kommen
›eine Anfrage an ein Gericht richten‹.

Belegblock:

UB Zug
1942, 13
(
halem.
,
1509
):
er muͤß dir nit me geben, wǎn er dir schuldig ist, das kÿdt hattest.
Chron. Augsb. (
schwäb.
,
E. 15.
/
A. 16. Jh.
):
o kundent etlich stuben reden, | wurdens so seltzame ding keden.