kaupeln,
V.;
wohl aus dem
Slaw.
(
Eichler, Etym. Wb. der slaw. Elemente im Omd.
1965, 61
).
›schachern, handeln‹.
Wortbildungen:
kaupelei
(um 1650).

Belegblock:

Helbig, Qu. Wirtsch.
1, 76, 2
(
md.
,
1587
):
weil bisher Viel Weiber vnd Mägde, mit dem garn grosse vnd geschwinde Kaupelei getrieben.
v. d. Broek, Suevus Spieg.
72v, 22
(
Leipzig
1588
):
Macht man sich auch des Diebstalls theilhafftig [...] wenn man [...] den Dieben wissentlich abkeufft / vnd mit jnen kaupelt.
Schles. Wb.
2, 637
.