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kante,
die
;
–/-n
;
zu nhd.
Kante
(), entsprechend
mnl.
cant
›Rand‹
(), letztlich wohl aus dem Gallischen (
Kluge/S.
1995, 423
).
›Rand, Kante (eines Stoffes); Grenzgebiet (einer Landschaft)‹.
Rib.
Syntagmen:
k. des papiers
.
Wortbildungen:
kanter
(belegt als Familienname; a. 1410).

Belegblock:

Chron. Köln (
rib.
,
15. Jh.
):
hei hadde 800 man bi eme [...] up der kanten van gulcher lande.
Buch Weinsb. (
rib.
,
1574
):
die statrock haben hinden absclech, breit und mit zwein kanten gefeirt.
Hilliger, Urb. St. Pantaleon (
rib.
,
1659
):
also das das werk in die vier kanten nit uber acht fues weit werde.
Meijboom, Pilgerf. träum. Mönch
578
;