heringsnase,
die
;
–/-n
.
1.
›Nase eines Herings‹;
zu .

Belegblock:

Schwäb. Wb. (a. 
1668
).
2.
›etw. Wertloses, Nichtiges‹; Ütr. zu 1.

Belegblock:

Schwäb. Wb. (a. 
1542
).
3.
als Spottname für die Thüringer, weil sie angeblich eine Vorliebe für diesen Fisch haben (vgl. ).

Belegblock:

Lichtenstein, Lindener. Katzip. (o. O.
1558
):
er [gelehrter geselle eines buͦchbinders] kundt schwebisch, sechsisch unnd war sonst ein geborner Döring, die man heringsnasen pflegt zuͦnennen.