hechten,
V.;
zu
mnl.
hechten, heften
›festmachen, gefangen nehmen‹
(
de Vries, Nederlands Etymologisch Woordenboek, Leiden
1971, 241
).
›sich an etw. heften, binden‹.
Wortbildungen:
hechte
›Haft, Gefängnis‹,
hechter
›Kerkermeister‹,
hechtnis
›Haftung für etw., Anspruch auf etw.‹.

Belegblock:

v. Bunge, Livl. UB
4, 213, 25
(
nrddt.
,
1398
):
dat Hincke Maydel und sine rechten erve nien derkentnisse, rechticheyd und hechtnisse mer hebben mogen vord an deme vorgescr. dorpe.
v. Bunge, Livl. UB
4, 628, 25
(
nrddt.
,
1408
):
Hir up so drengede ene de kopman in de hechte.
Chron. Köln (
rib.
, Hs.
1. H. 15. Jh.
):
do wart deme heichtere bevolen, | dat hie in geve den man.
Meijboom, Pilgerf. träum. Mönch
9386
(
rib.
,
1444
):
Datz goult, da machen ich af gedichte | Eyn bloch dar ich mich hechten an.
Brinckmeier 2, Suppl.
11
.