grobgran,
grobgrün,
wohl
der
;
aus
frz.
gros-grain
›geköperter Seidenstoff aus Lyon‹
();
Belege mit stark deformierten Formen.
›starker, schwerer Seidenstoff‹.
Wortbildungen:
grobgrünen
›aus schwerem Seidenstoff‹.

Belegblock:

Buch Weinsb. (
rib.
,
1574
):
Min wambismaiwen sint sclecht enge umb den arm, vur etwas kruis, flaweil, atlas, damast, taffet, groffgrin, worset, alles swarz.
Ebd. (
rib.
,
1594
):
sin etlich foerleude [...] mit karren [...] komen faren, daran haben die freibuter [...] gesatzst, die fasser und gepacken eroffnet und die siden, greffgrinen und ander gutte waren, [...] spolieirt.
Henisch (
Augsb.
1616
):
Grobgrün / [...]. grobgruͤnen kleid / vestis tramoscerica. [...] Tirckischer grobgrien / oder vngewaͤsserter schamlot.
Vgl. ferner s. v. .