glet,
der / das
;
zu
mhd.
glêt
›Hütte‹
, dies aus dem Slav. (; ).
›Hütte‹.

Belegblock:

Reissenberger, Väterb. (
md.
, Hs. 
v. 1406
):
der des munsters pflag | Und dikch an seinem glet lag.
Brandstetter, Wigoleis
211, 20
(
Augsb.
1493
):
vnd brachten den kostlichen harnasch vnd kleinat mit inem heym in jren gleten oder heüßlin das gekleibet vnd von ror gemacht was darumb es dann ein glet genent wirt
(hier wohl volksetymologische Anlehnung an
glat
1,
glätten
1).
Gierach, Märterb.
15824
(Hs. ˹
moobd.
,
A. 15. Jh.
˺):
daz man die drey frawen pran | ab Affre grab in dem gelet | den die mütter gemacht het.