glüks|1topf,
der
;
–/-töpfe
.
›Behälter für Lose oder kleine Geschenke, deren Ziehung für die Wechselhaftigkeit des Glückes steht‹; im u. a. zweiten Beleg positiv bewertet: ›Fülle göttlicher Gnadengaben‹;
vgl.  24.

Belegblock:

v. d. Broek, Suevus. Spieg.
214r, 20
(
Leipzig
1588
):
Weil denn jetziger zeit / [...] / der Sathan sehr vnmuͤssig ist / vnd neben andern grewlichen vnd abschewlichen dingen / auch die Gluͤckstoͤpffe voll Grewels / sehr gemein zu Marckte bringet.
Ebd.
26
:
was Christus vnser Heyland / fuͤr einen Gluͤckstopff / durch seinen gang zum Vater / angerichtet / alle Gleubigen ewig reich vnd selig machen.
Ebd.
215r, 1
:
ein Gluͤckstopff ist ein gesamlet gut von vielen Leuten zusammen getragen vnd eingelegt / da ein jeder was grosses zu erlangen verhoffet / vngeacht / mit was fug vnd recht solchs geschehen muͤge.