gibling,
der
.›Ghibelline, Anhänger der Stauferpartei in Italien, damit Gegner der Guelfen‹; in fließendem Übergang zu ›verbissener politischer Gegner‹.
Zu den geschichtlichen Hintergründen vgl.
Lex. d. Mal.
f.4, 1436
Wobd./oobd.
Wortbildungen:
2
giebel
Belegblock:
Was da der keiserschen krid: hie Gibel! und der baͤbstischen: hie Welf!
Wir Gwelfen | Wend uns der ducaten und kronen behelfen; | So ir Gibel | Essent kat und draͤck ussem kibel.
wann ainer wigt den andern ze ring. | da sind dann gälf und gibling.
Gibellini, Parteyen auff deß Keysers seiten / Guelphi Parteyen auff des Pabsts seiten.