gesäufe,
ein Getränk für das Vieh, wohl: ›mit Kleie, Getreideabfall versetztes und erwärmtes Wasser‹.
Wortbildungen:
(1. H. 17. Jh.).
Belegblock:
Ermisch u. a., Haush. Vorw.
18, 7
(
osächs.
,
1570
/
7
):
Umb zwölf uhr widerumb gesüdet oder geseuffe gemacht.
Wann man den küen, sobald sie gekalbet, die erste süde oder geseuff mit saffran gelb machet.