gerörich,
auch
gerörach,
das
.
›Röhricht, mit Schilf bewachsener Uferrand, Sumpfgebiet‹.
Obd.

Belegblock:

Sachs (
Nürnb.
1552
):
daß du arger beltzenbock | Außfarest uber stein und stock | In das wild gerörich hinauß.
Chron. Augsb. (
schwäb.
, Hs.
16. Jh.
):
daß ich daselben bei dem see in dem grorach an dem gestat gesehen han ain große menge storggen.
Seemüller, Chron. 95 Herrsch. (
oobd.
, Hs.
1. H. 15. Jh.
):
man sach zwischen den zwain heren ain grozz gerörach, daz ieder hauf want, ez wer zwischen in ain grozz gemús.
Turmair (
moobd.
,
1522
/
33
):
kam durch ein steig und durch ein gerörach hinden zu obgenanten seins dieners haus.