genagen,
V., unr. abl.
›jn. / etw. annagen, peinigen, quälen; sich verzehren, auffressen (sowohl im wörtlichen wie im ütr. Sinne)‹.
Bedeutungsverwandte:
.Wortbildungen:
genager
genagung
Belegblock:
Daz ist der ewige tot, | Der gneget sie mit wewen | Immer von ewen zu ewen.
ouch sagin sy, daz di slangen leckin uz ire herze, di von erde sin, und wen si se gnagin
[
fressenLuther
1545: ]
und ire cleidir, das vulin sy nicht. das der Hundt ist treg zum jagen, | So muͤssens offt am hunger gnagen.
Do Karly gsach, daz sine fŭrsten hinweg ryttend do ward er so zornig, daz er ein halb sper anfieng zegnagen.
die fromen allten cristen [...] gnagtend jr gwüssni mit grossem truren.
In einer hoͤltzinen wand gnagend etwan die holtzwürm zimlich lut.