gelonen,
V.
›jm. etw. bezahlen, vergüten; jn. belohnen‹.
Syntagmen:
meist mit Gen. d. S. und Dat. d. P.

Belegblock:

Schützeichel, Mrhein. Passionssp.
911
(
mrhein.
,
um 1335
):
ich gelonen vch wol der arbeit. | Ir sollent zwenzig marg han.
Ebd.
1251
:
des ich vch bit gude | gelone, als ich solte.
Adrian, Saelden Hort
11237
(
alem.
, Hss.
E. 14.
/
15. Jh.
):
wa mit ich dir gelone, | daz du min also schone | an allen dingen hast gepflegen.
Klein, Oswald
101, 69
(
oobd.
,
1427
?):
Der minn ward mir gelont | mit brügeln und mit eisen.