gekreuzigen,
V.
›jn. ans Kreuz schlagen, kreuzigen‹; vielfach subst.:
der gekreuzigte
, bezogen auf Christus.

Belegblock:

Rosenthal. Bedencken
35, 11
(
Köln
1653
):
Wir muͤssen vns vnserer Augen gern darzu gebrauchen / damit die Einbildung Iesv des Gekreutzigten [...] desto besser vns innerlich werde eingetruͤckt.
Mathesius, Passionale (
Leipzig
1587
):
die Lesterung vnnd Schmachwort / die sie den gecreutzigten HERREN Christum anlegen wuͤrden.
Williams u. a., Els. Leg. Aurea
317, 37
(
els.
,
1362
):
wenne ich wil einen wider dich fúr bringen der dich mit pinen twinget daz du fúr lögenest des gekrúczigiten.
Eichler, Ruusbr. steen
229
(
els.
,
sp. 14. Jh.
):
wanne hetten sv́ in gottes svn bekant, sv́ enhettent in nv́t getúrren gekrútzigen.
Vetter, Pred. Taulers (
els.
,
1359
):
Búge din hofertig gemuͤte under sine dúrnin krone und volge dinem gekrúzigotten Gotte.
Eschenloher. Medicus (
Augsb.
1678
):
daß er auch neben andern Gestalten als der Gecreutzigte sich hat sehen lassen.
A. à S. Clara. Glori (
Wien
1680
):
hat sie offentlich mit Mut und Hertzen nichts anders genennet / bekennet / als JEsum den Gecreutzigten.