geheren,
V.
›ein Gebiet mit Krieg überziehen, verheeren, verwüsten‹.

Belegblock:

Strehlke, Nic. Jerosch. Chron. (
preuß.
,
um 1330
/
40
):
dô si sus gehertin | Colmerlant vir tage | mit schedelicher plage | dô irhuben si sich hin | kegn lande tribende mit in | luite, pferde, vihis vil.
v. Liliencron, Dür. Chron. Rothe (
thür.
,
1421
):
alsso her do lange zeit yn Doryngen geheerte, das den seynen koste gebrach, do zouch her weder heym.