gehelfen,
V., unr. abl.
›jm. helfen, jn. unterstützen‹; mit Dat. d. P., vereinzelt mit Gen. d. P./S.
Belegblock:
daz im [Salomo] alle sine wisheit nicht | gehelfin mochte so man spricht.
Dar vmb bin ich her vor gerantten / vff das ich ir vnd dir mocht gehelffen.
Ebd.
131, 9
: wan uch got eins kindes gehylffet / so enbedorfft ir nit sorgen.
mer mogen em leyder nit gehelfen adder geraitten, | wand mer kommen zu spade.
Ich hatte en brocht dynen jungeren unde sy mochten ym nicht gehelfen.
bistu Godis mudir, daz bewise uns, wan so macht du uns gehelfin.
Ein heiliger munch was in eime kloster lange zit siech, so das im nieman gehelfen mochte.
burg unde lant, golt, silber, schaz | mag in gehelfen nicht.
seint dann das ist, das got allein den menschen gehelfen mag.
Wan also man also besessen ist mit der naturen, wer mag do gehelffen?
ich wil mit heres kreffte uber see, | wer mir des gehilffet, | den wil ich richen iemer me.
Wann kain artzet mag kainem gehelffen, waist er nit waz gebresten er hatt.
Das waiß ich von aim strussen ay, | Das mag unns ouch gehelffen nicht.
Vernymm deins armen dieners clag, | Dem nyemant bas gehelffen mag, | Dann du allain mit deiner güt.
Es sturben ob den hundert personen, denen man nit gehelfen mocht.
Was im zitlicher hab ie ward, | Das mag im nit gehelfen gen got.
dein trost mir wol gehelfen mag.
gehilft mir Got von der not, | so wil ich uncz an meinen tod | inne hausfraw sein.
magst dir selbs nicht gehelffen.