gehügede,
›Gedächtnis, Erinnerung, Gedenken, Nachsinnen‹;
vgl. .
Md./wobd.; älteres Frnhd.; gehäuft Texte religiösen Inhalts.
Belegblock:
Ir gehugede in Gote was begraben.
Die mugen dir en bringen | Und zu gehugde dringen.
Herre, din gehuͤgde ist suͤsser denne hunig, gedenken von dir ist bezzer denne suͤze spise.
bi dem vetzlin ist bezaichent die gehúgde der sele.
wie ich dinú minnezeichen an allen minem libe getrage, in miner gehúgde ze allen ziten habe.
Er enphint in der gehúgde den manonden vatter.
do dis alles also vor uns redlich, mit aller gehügde, worten und werken, die darzuͦ notdürfftig warent, beschehen was.