gegenwer,
die
;-Ø/–
.›Widerstand, Gegenwehr, Verteidigung, abwehrende Maßnahmen‹.
Syntagmen:
g. halten / tun / unterlassen / zerbrechen / zerreissen; zur g. greifen, sich zur g. richten / rüsten / stellen
.Wortbildungen:
gegenwerlich
Belegblock:
wenn gleich auch die Noth herdringt / | Jederman zur Gegenwehr zwingt.
Es mag auch geschehen das vmb notdürfftig gegen wer ein mēsch tot blybe.
also doch das der antwurter in seiner gegenwere nit sol gehoͤrt werdē.
so lang ich den Athem vnnd die Seel im leib habe, wil ich vnser gegenwehr nicht vnderlassen.
die Fleming seind zu der gegenwer so gar ungeschickt [...] gewesen.
Erschyne aber darnach der antwurter vñ brechte vber seins widertails gege͂weere souil fuͤr.
der mag sein leyb vnd leben on alle straff durch rechte gegenwerh retten.
Der gastmaister der laugnet ser; | In aber halff kain gegenweer.
der bischof het sich solcher behender gegenwöhr gegenn uns nicht versehen.
Do Karlis volck ire fyend gsăchend, do wapnettend sy sich yllentz und staltend sich zuo der gegenwer.
habind sy vfgemanet was spieß vnd stangē tragē mocht / vnd sich zur gegēweer grüstet.
Der schwäbisch pund mit seinen verwanten mustert, richtet sich zu der gegenwer.
Dass er aber fliehen musste und nicht Gegenwehr hielte, musste er darum thun, dieweil er sich zum Krieg nichts hatte können rüsten.
Hulsius
T iijr
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