gefürdern,
V.;
zu
mhd.
gevürdern
›förden, befördern‹
().
›jn. zu etw. (z. B. zur Liebe Gottes), jn. zu jm. (z. B. zu Gott) bringen, leiten, führen‹; auch: ›jn. fördern, ihm begünstigend weiterhelfen‹.

Belegblock:

Strauch, Par. anime int.
45, 10
(
thür.
,
14. Jh.
):
daz joch von sinir wen der geist gehinderit wirt zu bekennine di dinc di in mochtin gefurderin zu Godes bekentnisse.
Vetter, Pred. Taulers (
els.
,
E. 14. Jh.
):
daz ir lerent von grunde Got minnen und alle ding also vil sú úch darzuͦ gefúrdern múgent, sú sigent geschaffen wie sú wellent.
Bihlmeyer, Seuse (
alem.
,
14. Jh.
):
hab ir [kestigunge] als vil, als vil sú dich hier zuͦ gefúrderen mugen.
Rieder, St. Georg. Pred. (Hs. ˹
önalem.
,
1387
˺):
du solt enkain ding minnen won so vil verre es dich zuͦ Got gefúrderren mag oder ziehen.
Piirainen, Stadtr. Kremnitz
26a
(
mslow. inseldt.
,
1537
):
Wer sach daß ainer in der woch vrlab nem, der sol nindert gefurdert werden.