geöfnen,
V.
›etw. (z. B. ein Zimmer) öffnen‹; ütr.: ›etw. eröffnen, offenbaren, mitteilen, enthüllen‹.

Belegblock:

Reichmann, Dietrich. Schrr.
108, 29
(
Nürnb.
1548
):
Den̄ du trinckest vnserm lieben Herrn Christo / auß der geoffneten seyten.
Williams u. a., Els. Leg. Aurea
433, 2
(
els.
,
1362
):
Doch getürste die frowe iren manne nú geoffenen.
Karnein, de amore dt.
66, 26
(
moobd.
,
v. 1440
):
wie wol mir das swär ist [...] wann mit wenig vnd leichten worten mag ich dir das nit geöffenn.
Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
,
1489
):
thet man aber des nicht, so mag die fraw irn gemach geoffen und nimbt nichts phlichtig.
Siegel u. a., Salzb. Taid. (
smoobd.
,
1673
):
daß ich [...] ihre recht heut geöffnen und besizen mag.
Voc. inc. teut.
h viijv
.